Sie wollen auf Erdgas und Heizöl verzichten? Mit Wärmepumpe und Biomassekessel heizen Sie umweltfreundlich. Stellen Sie auf erneuerbare Energien um. Welche Energiequellen eignen sich? Hier ein paar Vorschläge, wie Sie den CO₂-Ausstoß senken und Wärme für Heizung und Warmwasser gewinnen:
Wärmepumpen multiplizieren Wärme: Aus zehn Grad werden fünfzig
Auch die Erde spendet Wärme. Während der Boden im Winter gefroren und im Sommer warm ist, sieht es unter der Erdoberfläche ganz anders aus. Dort herrschen stabile 10 Grad. Das genügt, um zu heizen und für Warmwasser zu sorgen. Der Kniff: Erdsonden im Boden „sammeln“ die Wärme ein und leiten sie an eine Wärmepumpe im Keller Ihres Hauses weiter.
Neben Erdwärmepumpen sind vor allem Luftwärmepumpen sehr verbreitet. Diese arbeiten jedoch gerade in der Heizperiode bei kalter Außenluft weniger effizient. Aus 1 kWh Strom kann eine Wärmepumpe aber immerhin 3 bis 5 kWh Wärme erzeugen. Diese sorgt für warme Räume und warmes Wasser. Achten Sie vor allem darauf, dass Sie Wärmepumpen möglichst für gut gedämmte Häuser einsetzen, die niedrige Heiztemperaturen erlauben. Das verbessert die Effizienz der Gebäude.
Duschen mit der Kraft der Sonne
Eine Solarthermieanlage deckt zu einem hohen Anteil die Warmwassererzeugung ab und kann vor allem im Frühling und Herbst Ihre Heizung unterstützen. So sparen Sie jede Menge Heizkosten. Und wenn die Sonne mal nicht scheint, wird die Wärme in einem Warmwasserspeicher gespeichert. Sie müssen also keineswegs auf Komfort verzichten. Zur kompletten Ablösung Ihrer Öl- oder Gasheizung eignet sich vor allem eine Wärmepumpe, aber auch ein Pelletofen.
Pelletheizkessel im Keller, Wärme im ganzen Haus
Biomasse kann vielseitig verwendet werden, auch zum Heizen. Üblich sind Pellets, also zusammengepresste Holzreste, oder geschredderte Holzstücke, sogenannte Holzhackschnitzel. Es wird jedoch ausreichend Platz für die Lagerung der Pellets benötigt und auch Biomasse steht nur begrenzt zur Verfügung.